Zahnerkrankung FORL

Auch Katzen können unter Zahnschmerzen leiden. Die häufigste Erkrankung der Maulhöhle ihrer Katze ist die FORL (Feline odontoklastische resorptive Läsion), Fast jede 2. Katze ab 5 Jahren ist davon betroffen (manchmal sogar früher), dennoch bleibt sie häufig lange unerkannt. 

Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die extrem schmerzhaft und dessen Ursache bisher noch nicht ganz geklärt ist. Körpereigene Zellen, Odontoklasten, die normalerweise nur beim Zahnwechsel aktiv sind, bauen zu Beginn die gesunden Zähne im Wurzel- oder Zahnhalsbereich ab, sodass das Problem nicht mit dem bloßen Auge zu erkennen ist. Die Zellen befallen dabei nicht nur einzelne Zähne, sondern alle gleichermaßen, nur das Fortschreiten am einzelnen Zahn kann unterschiedlich sein. 

Katzen sind gut darin ihre Schmerzen zu verbergen, dennoch können aufgrund der Problematik Folgeerkrankungen wie z.B. wie chronische Magen-Darm-Erkrankungen (Durchfall und Erbrechen), psychische Veränderungen (Depression oder Aggressivität) auftreten. 

In vielen Fällen kann man auch ein verändertes Fressverhalten feststellen, so schlingt sie plötzlich ihr Futter nur noch herunter, frisst lieber Nassfutter oder nur noch Trockenfutter. Beim Fressen kann es zu Schmerzäußerungen wie z.B. Knurren oder Fauchen kommen. Auch kann es passieren, dass ihrer Katze das Futter aus dem Maul fällt oder sie vermehrt speichelt. Häufig merkt man auch einen unangenehmen Mundgeruch.

Aber auch wenn Ihre Katze ein normales Fressverhalten zeigt, ist es keine Garantie dafür, dass sie keine Zahnschmerzen hat.

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